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AutorenbildNane Schomburg

Die Angst vor dem Knall

Jedes Jahr stellen sich viele Hundebesitzer derselben Problematik. Der Tag des Jahreswechsels ist kein freudiger Anlass, denn unsere Vierbeiner leiden zum Teil massiv unter den äußeren Umständen. ⁠ Viele Hunde haben Probleme mit den lauten Geräuschen und den Böllern in der letzten Nacht des Jahres, weil sie diese schlicht und einfach nicht richtig einschätzen können und dann verunsichert sind. Da leider schon einige Tage vor Silvester viele Böller getestet werden, konditioniert sich ihre Angst. Der Hund erschrickt sich vor dem lauten Geräusch, er riecht den verbrannten Geruch und hört das Zischen vor dem Knall. Demzufolge hat er nach diesem Knall wieder Angst vor dem nächsten und ist damit durchgehend ängstlich. ⁠ Besonders die Tage vor Silbester sind für Hundebesitzer gefährlich, denn wenn es beim Gassi gehen knallt sind manche Vierbeiner ganz schnell weg. Sie rennen nachhause oder einfach weg und in beiden Fällen besteht die Gefahr eines Unfalls! ⁠ Deshalb bitte ich alle Silvester Fans, denkt auch an die ganzen ängstlichen Flitzer da Draußen! Reduziert euer feuriges Feiern auf ein Minimum. Und bitte verzichtet darauf Böller, Raketen oder ähnliches vor und nach Silvester zu testen! Wir können es verhindern am Silvester Abend mit unseren Vierbeinern raus zu gehen, aber all die anderen Situationen können wir nicht kommen sehen.

Am besten wäre ein Training, welches dem Hund die Angst nimmt! Da Angst in der Großhirnrinde programmiert und nicht in den wenigen Wochen bis Silvester löschbar ist, ein paar kurzfristige Tipps.⁠ 1. Pheromonstecker, -sprays oder Halsbändern – diese ahmen Gerüche der Mutterhündin während der Welpenzeit nach und können ein Geborgenheitsgefühl vermitteln (BITTE gebt euren Hunden keine Sedierungsmedikamente, sie führen nur dazu, dass der Körper heruntergefahren wird. Der Kopf kriegt alles mit, euer Hund ist nur nicht in der Lage sein Leid auszudrücken) ⁠ 2. Bietet euren Lieblingen kurz bevor es los geht den absoluten Kauleckerbissen an (Rinderohren oder ein KONG mit Hüttenkäse sind oft ein Highlight), das Kauen setzt Glückshormone frei und kann beruhigend wirken ⁠ 3. Vorhänge zu, Musik an und dem Hund Rückzug bieten (wo auch immer euer Hund hinmöchte, macht es ihm dort gemütlich!) und am besten bevor es los geht richtig auslasten und müde machen!⁠ Das wichtigste ist, seit starke Partner für eure Hunde! Bietet ihnen Nähe und Schutz, wenn sie dies suchen. Aber nicht trösten, wenn Ihr bei jedem Bibbern gut zu redet, verstärkt Ihr die Angst nur noch mehr!⁠


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