Prof. Dr. Achim Gruber berichtet in seinem Buch „Das Kuscheltierdrama“ im Kapitel „Nur Gehirn“ von einer Nasenbiopsie. Eine Geschichte, welche selbst mich, als Tiermedizin Student, zum erschauern gebracht hat.
Bei einer Nasenbiopsie wird mit einer Zange aus dem Gewebe, welches vermeintlich in der Nase stört, eine kleine Probe entnommen. Hier wurde ein Pekingese mit Atemproblemen vorgestellt und die Biopsie wurde gemacht, um abzuklären ob ein Pilz, ein Tumor oder eine Infektion die Ursache sind.
Als der Tierpathologie sich das Gewebe unter dem Mikroskop anschaute, zuckte er zusammen. „Nur Gehirn!“ – die Tierärztin hatte Gehirn bioptiert. Aber nicht, weil sie etwas falsch gemacht hatte. Sondern weil der Schädel der Rasse so klein und die Schnauze der Rasse so kurz gezüchtet wird, dass das Gehirn in die Nase Ausweichen muss.
- Aus dem Kuscheltierdrama von Prof. Dr. Achim Gruber
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