Immer wieder finde ich mich in meinem „Beruf“ in Situationen in denen ich mich moralisch dazu verpflichtet fühle ein Tier zu adoptieren.
Einen Weißtiger, der ausversehen durch die Verpaarung von 2 Merle-Eltern entstanden ist. Einen Dackel Mix, der mit 3 Jahren seinen 2. Bandscheibenvorfall hat und dessen Besitzer die Operation nicht ein weiteres Mal zahlen wollen. Oder einen kleinen Mischlingswelpen, der aufgrund seiner „Dackelbeine“, starkem Überbiss und einem nahezu tödlichen Virus ausgesetzt wurde. Die kleine Maus hat das große Los gezogen und vermutlich wird sie nicht die letzte in meiner Laufbahn sein.
Tiere mit Handycap werden am schwersten vermittelt, sie sitzen häufig am längsten in Sheltern oder Tierheimen fest oder werden zurückgebracht, weil die Übergangsbesitzer den Situationen nicht gewachsen sind.
Und parallel boomen Rassen mit Defektzuchten und werden für Tausende von Euro verkauft, kann mir das mal jemand erklären?
Comments