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Die Rute 🐕

So genannte Brachy- (Verkürzte) oder Anurien (nicht vorhandene Ruten) sowie Verkrüppelungen der Schwanzwirbelsäule durch eine fest eingerollte Rute gehören bei der Französischen- und Englischen Bulldogge, dem Boston Terrier, dem Mops und anderen Rassen zum Rassestandard.

Die Zucht auf diese Schwanzformen, führt zu einem erhöhten Risiko von Keilwirbeln in anderen Bereichen der Wirbelsäule. Auch diese sind häufig bei den genannten Rassen zu finden. Die Fehlbildung der Rute an sich, kann durch Aneinanderreibung der Hautoberflächen zu Hautentzündungen führen. Weitere durch die Zucht auf diese Ruten entstehende Symptome sind abhängig von der Lokalisation und der Anzahl der betroffenen Wirbel. Durch Schäden auf das Rückenmark kann es Lähmungen, verminderten Reflexen, Schmerzen oder auch zu Inkontinenz kommen.

Auch die Rute schränkt betroffene Rassen in der arteigenen Kommunikation maßgeblich ein. Die Bewegung der Rute als Kommunikationssignal gehört zu den wichtigsten lautlosen Bestandteilen der Hundesprache. Genteste bezüglich der Konsequenzen reichen Keilwirbel sind bisher leider noch nicht bekannt, allerdings ist sicher, dass die Disposition erblich ist.


Schmerzen und Kommunikationsprobleme sind das Schicksal der Rassen, bei denen aus optischen Gründen eben diese Ruten züchterisch gefördert werden.





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