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Die Rute 🐕

Autorenbild: Nane SchomburgNane Schomburg

So genannte Brachy- (VerkĂŒrzte) oder Anurien (nicht vorhandene Ruten) sowie VerkrĂŒppelungen der SchwanzwirbelsĂ€ule durch eine fest eingerollte Rute gehören bei der Französischen- und Englischen Bulldogge, dem Boston Terrier, dem Mops und anderen Rassen zum Rassestandard.

Die Zucht auf diese Schwanzformen, fĂŒhrt zu einem erhöhten Risiko von Keilwirbeln in anderen Bereichen der WirbelsĂ€ule. Auch diese sind hĂ€ufig bei den genannten Rassen zu finden. Die Fehlbildung der Rute an sich, kann durch Aneinanderreibung der HautoberflĂ€chen zu HautentzĂŒndungen fĂŒhren. Weitere durch die Zucht auf diese Ruten entstehende Symptome sind abhĂ€ngig von der Lokalisation und der Anzahl der betroffenen Wirbel. Durch SchĂ€den auf das RĂŒckenmark kann es LĂ€hmungen, verminderten Reflexen, Schmerzen oder auch zu Inkontinenz kommen.

Auch die Rute schrĂ€nkt betroffene Rassen in der arteigenen Kommunikation maßgeblich ein. Die Bewegung der Rute als Kommunikationssignal gehört zu den wichtigsten lautlosen Bestandteilen der Hundesprache. Genteste bezĂŒglich der Konsequenzen reichen Keilwirbel sind bisher leider noch nicht bekannt, allerdings ist sicher, dass die Disposition erblich ist.


Schmerzen und Kommunikationsprobleme sind das Schicksal der Rassen, bei denen aus optischen GrĂŒnden eben diese Ruten zĂŒchterisch gefördert werden.





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