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Die Zunge

Hunde können nicht Schwitzen, nur ein wenig an ihren Pfoten. Wenn es zu hohen Temperaturen und/oder starken Anstrengungen kommt, müssen sie dies über Hecheln ausgleichen.⁠

Durch das Hecheln werden Schleimhäute in den Nasenhöhlen belüftet und damit gekühlt. Diese wiederum kühlen zum Gehirn laufende Gefäße und verhindern eine Hyperthermie, also Überhitzung.⁠

Es ist nichts neues, das diese Thermoregulation bei Brachcephalen/Kurzschnäuzigen Rassen massiv eingeschränkt ist. Da die Nasenhöhlen auf ein Minimum reduziert wurden. ⁠

Leider wird die fehlende Thermoregulation und vor allem die Gefahr dahinter oft unterschätzt. ⁠

Generell sollte auf den Hund geachtet werden, wenn er bei einer Gassi-Runde beginnt zu hecheln. Wenn es besonders warm ist, hechelt Lida (als schwarzer Hund) auch sehr fix und wird nach einer gewissen Strecke mal ein Stückchen von mir getragen. Denn dieser Zustand sollte nicht als „normal“ hingenommen werden. Vor allem bei Kurzschnäuzigen Rassen nicht!⁠

Was viele nicht wissen, die Zunge sollte sich auch beim Hecheln als eine Oberfläche darstellen. Wenn es zur Ausprägung des „Sulcus“ also der Linie zwischen beiden Zungenhälften kommt, kann dies schon als massive und unnatürliche Anstrengung interpretiert werden. Wird die Zunge zusätzlich nach oben gerollt, spricht dies führ eine Atemnot und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. ⁠

Hunde lassen ihre Zunge entspannt nach außen hängen, um sie zu belüften, dass Einrollen dieser spricht für Notfallzustände und sollte dringlichst vermieden werden!⁠




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