Warum erreichen uns Emotionen unserer Tiere oft nicht und lösen keine echte, natürliche Empathie aus?
Das Mitfühlen, Mitleiden und die emotionale Empathie beruhen auf so genannten „Spiegelneuronen“, eine besondere Gruppe von Gehirnzellen im Stirnlappenbereich.
Ihr Aktivität lässt uns die Empfindungen anderer mitfühlen und löst bei uns ähnliche Reaktionen aus, zu diesen Reaktionen zählen auch Aktivitäten wie Helfen oder Pflege.
Diese Spiegelzellen sind dabei aber angewiesen auf Signale unserer Sinnesorgane und Musterverarbeitungen des Gehirns.
Die menschliche Evolution hat diese deutlich passgenauer für die Erkennung menschlicher Signale geformt, als für Signale, die von Tieren ausgehen.
Menschen „lesen“ und verstehen andere Menschen besser als Tiere, auch wenn sie sich ihren Tieren näher fühlen mögen.
Aktuelle Forschungen zeigen aber, dass Mustererkennung und sogar Spiegelneuronen lernfähig sind und aktiv trainiert werden können.
Das macht Hoffnung.
- Aus dem Kuscheltierdrama von Prof. Dr. Achim Gruber

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