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AutorenbildNane Schomburg

Welche Konsequenzen müssen wir ziehen?

Die einzig sinnvolle Konsequenz bzw. Entscheidung bei einem positiven Testergebnis für einen Defekt oder eine schwere Krankheit wäre der Zuchtausschluss. ⁠

Leider erlauben noch viele Zuchtvereine die Vermehrung von heterozygoten Defektträgern, die neben dem Defektgen mit einer gesunden Chromosomenkopie ausgestattet sind und selbst nicht erkranken. ⁠

Dadurch bleibt das Defektgen aber in der Rasse erhalten und wird an die nächste Generation weiter gereicht. ⁠

Die Annahme, dass in nicht allzu ferner Zukunft eine ausschließlich testabhängige Zuchtwahl erfolgen könnte, um die Entstehung von erkrankenden Doppelträgern durch Verpaarung von zwei Heterozygoten auszuschließen, ist leider eine Illusion. ⁠

Denn sogenannte Wohnzimmervermehrer und freie Liebe, beides meist ohne Gentests, werden in der Heimtiervermehrung immer eine große Rolle spielen und das Risiko der Entstehung von homozygoten Krüppeln aufrecht erhalten. ⁠

- Aus dem Kuscheltierdrama vom Prof. Dr. Achim Gruber⁠




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